Am Samstag ist unsere Trixie mit einem vollen Transporter gen Rumänien gefahren. Sie hatte gerade gegen Mitternacht die Grenze nach Tschechien überquert, als praktisch gesehen aus dem nix ein großes Wildschein in den Transporter gelaufen ist. Wäre das Schwein einfach weiter gelaufen, hätte es gut gehen können. Leider verhielt sich das Schwein aber wie aus dem Lehrbuch und blieb genau im Lichtkegel der Scheinwerfer stehen. Ein drastisches Ausweichmanöver wäre in einem Unfall deutlich größeren Ausmaßes geendet. So hat es tragischerweise dem Wildschwein das Leben gekostet und dem Transporter die Weiterfahrt.
Ihr könnt Euch vorstellen, wie erschreckend das Ganze für Trixie war. Doch Gott sei Dank hat nur unser Transporter Blech-/ und Teilmotorschaden erlitten, Trixie geht es gut. Die herbei eilende tschechische Polizei war aber nicht sehr freundlich zu Trixie, zumal diese noch unter Schock stand. Nach einiger Zeit am Wegesrand kam dann auch irgendwann der hinzu gerufene ADAC aus Deutschland. Die gelben Engel waren sehr freundlich und kompetent. Sie erkannten den Ernst der Lage und schleppten den vollbeladenen Trappo nach Pirna. Trixie macht nun Zwangsurlaub in einem einsamen Hotel.
Nun heißt es für Trixie im Hotel abwarten, denn sie wartet noch auf Freigabe der Versicherung für die Reparatur des KFZ. Trixie ist nun zum Nichtstun „verurteilt“, denn Nachhause zu fahren würde keinen Sinn machen. Einen anderen Transporter zu leihen ebenso nicht, da wir bzw. Trixie wieder Hunde aus Rumänien mitnehmen möchten. Dementsprechend muss das Fahrzeug auch ausgerüstet und legitimiert sein.
Wir werden Euch weiter auf dem Laufenden halten und haben auch eine Bitte an Euch. Bitte versucht Trixie nicht über Messanger und Co. zu erreichen. Ihr geht es gut, sie hat schlechten Telefonempfang und sie soll sich einmal zu Tode langweilen, so dass sie sich vielleicht auch mal ausruhen und erholen kann von der täglichen Tierschutzarbeit. Auch wenn der Kaffee im Hotel scheußlich schmeckt 🙂